Programm

NEW SOLUTIONS IN DIGITAL HEALTH

2. Kongress des SMITH-Konsortiums der Medizininformatik-Initiative | 28. – 29. Juni 2022, dbb forum berlin

Das war das Programm für den SMITH-Kongress 2022:

Dienstag, 28.06.2022

Moderation: Hans-Peter Bröckerhoff, Gründer und Herausgeber E-HEALTH.com

10:00 - 10:30 | Pressegespräch | Raum Friedrichshain

Pressegespräch

Hans-Peter Bröckerhoff

Moderator SMITH-Kongress 2022 “NEW SOLUTIONS IN DIGITAL HEALTH”,
Gründer und langjähriger Herausgeber des Fachmagazins E-Health.com

Prof. Dr. Markus Löffler

Konsortialleiter SMITH-Konsortium,
Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie,
Universität Leipzig

Prof. Dr. Gernot Marx, FRCA

2. Sprecher SMITH-Konsortium,
Verbundleiter Digitaler FortschrittsHub DISTANCE,
Sprecher des Vorstandes des Innovationszentrums Digitale Medizin,
Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care,
Universitätsklinikum RWTH Aachen

Prof. Dr. André Scherag

Kongresspräsident,
1. Sprecher SMITH-Konsortium,
Direktor des Instituts für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften,
Universitätsklinikum Jena

Sebastian C. Semler

Geschäftsführer TMF e. V. – Technologie- und Methodenplattform
für die vernetzte medizinische Forschung

10:30 – 11:00 | Begrüßungskaffee | Lichthof
11:00 - 11:15 | Eröffnung | Atrium

Eröffnung

Prof. Dr. Markus Löffler

Konsortialleiter SMITH-Konsortium,
Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie,
Universität Leipzig

11:15 - 11:30 | Grußwort der Politik: Bundesministerium für Bildung und Forschung | Atrium

Grußwort der Politik: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Prof. Dr. Veronika von Messling

Ministerialdirektorin und Leiterin der Abteilung für Lebenswissenschaften,
Bundesministerium für Bildung und Forschung

11:30 - 12:15 | Impulsvortrag: Data-driven healthcare – Today’s research for tomorrow’s healthcare (englischsprachig) | Atrium

Impulsvortrag: Data-driven healthcare – Today’s research for tomorrow’s healthcare (englischsprachig)

Das Bewusstsein, dass das Gesundheitswesen eine datenintensive Disziplin ist, führt langsam zu einer Neugestaltung der Prozesse der Datenerfassung, -speicherung, -nutzung und des -austauschs. Die Umsetzung solcher neu gestalteten Prozesse ist ein soziotechnisches Unterfangen, das rechtliche, ethische, berufliche und technische Herausforderungen mit sich bringt. Dies geschieht weitgehend auf lokaler und regionaler Ebene, während auf europäischer Ebene die Anforderungen in Projekten, Initiativen und Verordnungen festgelegt werden. Diese Keynote wird sich auf wiederverwendbare Gesundheitsdaten konzentrieren und dabei technische Erfolge und Misserfolge, die Notwendigkeit des Aufbaus von Kapazitäten in der medizinischen Ausbildung und darüber hinaus sowie die Bedeutung der medizinischen Informatikforschung ansprechen. Evidenzbasierte Medizininformatik und Umsetzungswissenschaft sind der Schlüssel zur Etablierung und Skalierung erfolgreicher Innovationen. Es werden Beispiele für solche Innovationen in den Niederlanden vorgestellt, darunter der Datenaustausch zwischen Pflegenden und Gepflegten sowie die Notwendigkeit einer verständlichen Sprache in der digitalen Kommunikation. Dies wird in den Kontext der bevorstehenden Verordnungen zum europäischen Gesundheitsdatenraum gesetzt.

Ronald Cornet, PhD,

Associate professor; Principal Investigator
Medical Informatics,
Amsterdam Public Health Research Institute
Amsterdam UMC

12:15 - 13:00 | Podiumsdiskussion: Digital medicine – From Europe to the region (englischsprachig) | Atrium

Podiumsdiskussion: Digital medicine – From Europe to the region (englischsprachig)

Anfang Mai 2022 startete die Europäische Kommission mit dem Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS), einen der zentralen Bausteine einer starken Europäischen Gesundheitsunion. Ziel ist es, Patientinnen und Patienten zu einem besseren digitalen und grenzenübergreifenden Zugang zu den persönlichen Gesundheitsdaten zu befähigen und das Potenzial für digitale Gesundheitsdienste und -produkte freizusetzen. Zudem sollen strenge Regeln für die Nutzung anonymer Gesundheitsdaten für Forschung, Innovation, politische Entscheidungen und regulatorische Tätigkeiten festgelegt werden.

In der Session werden wir diskutieren, wie der aktuelle Stand des EHDS ist und was in der Praxis zu erwarten ist. Wir setzen uns damit auseinander, wo wir Verbindungen zwischen den Aktivitäten auf Bundesebene und dem EHDS sehen. Wie werden die Bürgerinnen und Bürger in städtischen und ländlichen Gebieten in der Praxis teilnehmen und/oder profitieren? Inwieweit gibt es einen Kompromiss zwischen allen drei Zielen des EHDS? Und schließlich: Wie kann ein solches digitales Ökosystem nachhaltig gestaltet werden und wer wird dafür bezahlen?

Ronald Cornet, PhD,

Associate professor; Principal Investigator
Medical Informatics,
Amsterdam Public Health Research Institute
Amsterdam UMC

Dr. Silke Haferkamp

Head of IT Division,
University Hospital RWTH Aachen

Dr. Christoph Klein

Policy Officer, Principal Administrator,
International cooperation, G20,
European Commission

Nick Schneider

Head of Division 511 –
New technologies and data use
Federal Ministry of Health

Sebastian C. Semler

Director of TMF e.V. – Technology, Methods, and Infrastructure for Networked Medical Research

13:00 – 14:00 | Mittagspause | Lichthof
14:00 - 14:30 | Starke Datenintegrationszentren inspirieren Klinik und Forschung | Atrium

Starke Datenintegrationszentren inspirieren Klinik und Forschung

Datenintegrationszentren (DIZ) sind ein wesentlicher Bestandteil der nachhaltigen IT-Infrastruktur, mit der die Medizininformatik-Initiative die Voraussetzungen für die standortübergreifende Vernetzung von Forschung und Versorgung schafft. In DIZ werden medizinische Daten am Standort zentral zusammengeführt, ihre Formate harmonisiert und für die Forschung zur Verfügung gestellt. Datenschutz und Datensicherheit haben dabei die höchste Priorität.

Sieben der zehn am SMITH-Konsortium beteiligten universitätsmedizinischen Standorte haben bisher ein Datenintegrationszentrum (DIZ) etabliert, drei Netzwerkpartner bereiten den Aufbau vor.

In den Kurzvorträgen der Session „Starke Datenintegrationszentren inspirieren Klinik und Forschung“ referieren die DIZ-Leiter der Standorte Bonn, Leipzig, Halle, Essen und Hamburg über die Besonderheiten und Errungenschaften der SMITH-Datenintegrationszentren.

Datenintegrationszentren für lokales und nationales Pandemiemanagement

Dr. Felix Erdfelder

stellv. Leiter Datenintegrationszentrum,
Universitätsklinikum Bonn

Wie können klinische Forscherinnen und Forscher die Dienste der Datenintegrationszentren nutzen?

Dr. Thomas Wendt

Leiter Datenintegrationszentrum,
Universitätsklinikum Leipzig

Aufgaben und Services der Treuhandstelle des Datenintegrationszentrums Halle

Dr. Daniel Tiller

Arbeitsbereichsleiter Datenintegrationszentrum,
Universitätsklinikum Halle (Saale)

PROMs: Vorteile der Clinical Domain am Beispiel von ePOS
Patient Involvement am Datenintegrationszentrum Essen

Tobias Brieden

Leiter Datenintegrationszentrum,
Universitätsmedizin Essen

Mehr als Data Sharing:
Electronic Data Capture als Service der Datenintegrationszentren

Dr. Jan Gewehr

Abteilungsleiter Forschung und integrative Systeme,
Geschäftsbereich IT,
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

14:45 - 16:00 | Breakout Sessions: Ergebnisse der SMITH Use Cases | Workshopräume

Breakout Sessions: Ergebnisse der SMITH Use Cases

In einem methodischen und zwei klinischen Anwendungsfällen (Use Cases) demonstriert SMITH die Funktionsfähigkeit und Effektivität der etablierten Datenintegrationszentren.

In den Breakout Sessions werden die Ergebnisse der SMITH Use Cases, die während der Aufbau- und Vernetzungsphase der Medizininformatik-Initiative erreicht werden konnten, in kleinen Gruppen präsentiert und diskutiert.

Nach dem DIZ-Vortrag werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt und in die entsprechende Workshopräume geleitet. Nach jeder Session wechseln die Teilnehmenden die Workshopräume. Die Sessions werden jeweils drei Mal wiederholt, um in den kleinen Teilnehmergruppen arbeiten zu können.

Klinischer Use Case ASIC –
Digitale & innovative Anwendung zur Qualitätsverbesserung bei Patientinnen und Patienten mit akutem Lungenversagen
(Raum Köpenick)

Der klinische Use Case ASIC zeigt am Beispiel der Therapie von Patientinnen und Patienten mit akutem Lungenversagen (ARDS), wie die Intensivversorgung durch die Nutzung bereits vorhandener klinischer Daten verbessert werden kann.

Prof. Dr. Gernot Marx

2. Sprecher SMITH-Konsortium,
Verbundleiter Digitaler FortschrittsHub DISTANCE,
Sprecher des Vorstandes des Innovationszentrums Digitale Medizin,
Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care,
Universitätsklinikum RWTH Aachen

Klinischer Use Case HELP –
Erfahrungen zur digitalen Unterstützung einer verantwortungsvollen Antibiotikatherapie bei Staphylokokken-Blutstrominfektionen
(Raum Kreuzberg)

Im klinischen Use Case HELP wird der zielgerichtete Einsatz von Antibiotika zur Bekämpfung von Staphylokokken-Blutstrominfektionen unterstützt.

Prof. Dr. Mathias Pletz

Direktor des Instituts für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene
komm. Direktor des Instituts für Immunologie
Universitätsklinikum Jena

Prof. Dr. Rainer Röhrig

Direktor des Instituts für Medizinische Informatik,
Universitätsklinikum RWTH Aachen

Prof. Dr. André Scherag

1. Sprecher SMITH-Konsortium,
Direktor des Instituts für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften
Universitätsklinikum Jena

Methodischer Use Case PHEP –
Von Daten über Informationen zu Wissen – die Nahtstelle zur klinischen Forschung
(Raum Friedrichshain)

Der methodische Use Case PheP entwickelt Methoden, um aus elektronischen Patientenakten automatisiert medizinische Informationen zu gewinnen und stellt eine Plattform für verteilte Analysen bereit.

Dr. Frank Meineke

IT-Koordinator und Projektmanager,
Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie,
Universität Leipzig

16:00 – 16:30 | Kaffeepause | Lichthof
16:30 - 17:30 | Weiterentwicklung der Medizininformatik-Initiative in Forschung und Lehre: Neue Professuren und Nachwuchsforschergruppen im SMITH-Konsortium | Atrium

Weiterentwicklung der Medizininformatik-Initiative in Forschung und Lehre:
Neue Professuren und Nachwuchsforschergruppen im SMITH-Konsortium

Eines der wichtigsten Ziele der Medizininformatik- Initiative ist die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs. Für die Zukunft der Digitalisierung in der Medizin spielen gut ausgebildete Fachkräfte eine zentrale Rolle. Spezialisierte „Data Scientists“ sollen sowohl die modernsten Werkzeuge der Informatik beherrschen als auch mit medizinischen Fachbegriffen vertraut sein, damit sie die wachsenden Datenmengen sinnvoll auswerten können.

Für die nachhaltige Förderung von Forschung und Lehre in der Medizinischen Informatik hat das SMITH-Konsortium in der Aufbau- und Vernetzungsphase sechs neue Professuren in Bonn, Essen, Halle, Hamburg, Jena, und Leipzig errichtet. Einige SMITH-Standorte haben Nachwuchsgruppen etabliert. Die Nachwuchsgruppen des Konsortiums erarbeiten zukunftsweisende Perspektiven zu medizininformatischen Fragestellungen und aktivieren zukünftige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Die Lehrstuhlinhaber sowie die Nachwuchsgruppenleiterinnen und -leiter der Standorte Bonn, Essen, Halle, Hamburg, Jena und Leipzig stellen in dieser Session ihre Professuren und Nachwuchsgruppen vor.

Digitale Medizin am Universitätsklinikum Bonn

Prof. Dr. Stephan Jonas

Direktor des Instituts für Digitale Medizin,
Fakultät für Medizin,
Universität Bonn

Towards predicting hyper-localized (neighborhood) virus load and virus variants from sewage data

Prof. Dr. Folker Meyer

Lehrstuhlinhaber für Medizininformatik mit Schwerpunkt Medical Data Science,
Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM),
Universitätsklinikum Essen

Brücken zwischen Forschung und Versorgung sowie zwischen Klinik und Fakultät an der Universitätsmedizin Halle

Jun.-Prof. Dr. Jan Christoph

Wissenschaftlicher Leiter
Datenintegrationszentrum/AG (Bio-)Medical Data Science,
Universitätsmedizin Halle

Butter bei die Fische – Medizindaten endlich in die Praxis!

Dr. Sylvia Nürnberg

Nachwuchsgruppenleiterin Secondary Use of Healthcare Data,
Institut für angewandte Medizininformatik,
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Von KI-Assistenz bis zur Digitaldidaktik in der Medizin – die Arbeitsgruppe Medizinische Informatik am Universitätsklinikum Jena

Prof. Dr. Cord Spreckelsen

Lehrstuhlinhaber für Medizinische Informatik,
Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften,
Universitätsklinikum Jena

Dr. Sasanka Potluri

Nachwuchsgruppenleiter „KI-LoV“,
Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften,
Universitätsklinikum Jena

Infrastrukturen für KI-basierte Phänotypisierung

Prof. Dr. Toralf Kirsten

Lehrstuhlinhaber für Medical Data Science,
Medizinische Fakultät,
Universität Leipzig

Leiter Abteilung Medical Data Science,
Medizininformatikzentrum,
Universitätsklinikum Leipzig

Dr. Alexandr Uciteli

Nachwuchsgruppenleiter „Terminologie- und Ontologiebasierte Phänotypisierung“,
Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie,
Universität Leipzig

17:30 - 18:00 | Abschlussdialog | Atrium

Abschlussdialog

Durch die über die Medizininformatik-Initiative entwickelten Datenintegrationszentren wurde eine Infrastruktur aufgesetzt, die eine standortübergreifende Vernetzung von Forschung und Versorgung ermöglicht. Neben den in den Einzelvorträgen dargestellten Schwerpunkten der Nachwuchsgruppen und neuen Professuren wollen wir gern im Anschluss diskutieren, wie Modelle der Kooperation mit den Datenintegrationszentren bereits gestaltet wurden bzw. wie diese zukünftig gestaltet werden können. Zudem wollen wir uns dazu austauschen, ob und wie die neuen Professuren in die Lehre für das Studium der Humanmedizin einbezogen sind und diese mit Blick auf den „Masterplan Medizinstudium 2020“ mitgestalten.

Jun.-Prof. Dr. Jan Christoph

Wissenschaftlicher Leiter
Datenintegrationszentrum/AG (Bio-)Medical Data Science,
Universitätsmedizin Halle

Prof. Dr. Stephan Jonas

Direktor des Instituts für Digitale Medizin,
Fakultät für Medizin,
Universität Bonn

Prof. Dr. Toralf Kirsten

Lehrstuhlinhaber für Medical Data Science,
Medizinische Fakultät,
Universität Leipzig
Leiter Abteilung Medical Data Science,
Medizininformatikzentrum,
Universitätsklinikum Leipzig

Prof. Dr. Markus Löffler

Konsortialleiter SMITH-Konsortium,
Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie,
Universität Leipzig

Prof. Dr. Gernot Marx, FRCA

2. Sprecher SMITH-Konsortium,
Verbundleiter Digitaler FortschrittsHub DISTANCE,
Sprecher des Vorstandes des Innovationszentrums Digitale Medizin,
Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care,
Universitätsklinikum RWTH Aachen

Prof. Dr. Folker Meyer

Lehrstuhlinhaber für Medizininformatik mit Schwerpunkt Medical Data Science,
Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin (IKIM),
Universitätsklinikum Essen

Dr. Sylvia Nürnberg

Nachwuchsgruppenleiterin Secondary Use of Healthcare Data,
Institut für angewandte Medizininformatik,
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Prof. Dr. André Scherag

Kongresspräsident,
1. Sprecher SMITH-Konsortium,
Direktor des Instituts für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften,
Universitätsklinikum Jena

Prof. Dr. Cord Spreckelsen

Lehrstuhlinhaber für Medizinische Informatik,
Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften,
Universitätsklinikum Jena

18:00 - 22:00 | Get-together | Lichthof

Get-together

Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch in entspannter Atmosphäre

Mittwoch, 29.06.2022

Moderation: Hans-Peter Bröckerhoff, Gründer und Herausgeber E-HEALTH.com

10:00 - 11:30 | Impulse für die Zukunft der Krankenversorgung: Die Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit | Atrium

Impulse für die Zukunft der Krankenversorgung: Die Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit

Das Ziel der „Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit“ ist es, digitale Innovationen für die regionale Gesundheitsversorgung zu entwickeln. Daten aus der regionalen Versorgung sollen die Datenbasis der Gesundheitsforschung stärken und diese verbessern. Ausgangspunkt eines Hubs ist das Datenintegrationszentrum eines Universitätsklinikums im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII). Im Rahmen der Hub-Projekte vernetzen sich die Datenintegrationszentren mit regionalen Partnern – darunter Krankenhäuser, Arztpraxen, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen sowie Rettungsdienste. Auch Forschungseinrichtungen und Krankenkassen sind Partner der Hubs.

Im Rahmen der Session erfolgt eine Vorstellung zur Idee und zum aktuellen Status aller sechs vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten „Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit“. In der sich anschließenden Podiumsdiskussion, an der die Vertreterinnen und Vertreter der Hubs beteiligt sind, sollen Lösungen für ggf. festgestellte Hemmnisse diskutiert werden. Ein Schwerpunkt soll die Frage sein, wie später einmal erfolgreiche digitale Innovationen in einen nachhaltigen Betrieb überführt werden können.

CAEHR – Verbesserung der Gesundheitsversorgung bei Herzkreislauferkrankungen durch sektorenübergreifende Integration von Behandlungsdaten

Im DigiHub CAEHR geht es um die Optimierung der Versorgung von Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen. An allen Punkten des Versorgungssystems soll die Datennutzung ermöglicht werden, um Krankheitsverläufe genauer vorhersagen zu können und damit die Prävention sowie Behandlung zu verbessern.

Prof. Dr. Dagmar Krefting

CAEHR Koordinatorin,
Direktorin Institut für Medizinische Informatik,
Universitätsmedizin Göttingen

DECIDE – Hochwertige Versorgung und Datenintegration mit Telemedizin, künstlicher Intelligenz und mobilen Sensoren auch abseits einer Universitätsklinik

Der DigiHub DECIDE zielt darauf ab, die Versorgungsqualität in ländlichen Regionen zu verbessern. Hierfür werden vielfältige IT-Lösungen geschaffen. Beispielhaft werden diese in der Behandlung von komplexen und chronischen Erkrankungen wie Krebs und Depressionen angewandt.

Dr. Torsten Panholzer

Verbundleiter Digitaler FortschrittsHub DECIDE,
Kommissarische Leitung der Abteilung Medizinische Informatik,
Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik,
Universitätsmedizin Mainz

DISTANCE – Sektorenübergreifendes & digitales Hub-Konzept zur Nachsorge von Intensivpatientinnen und -patienten

Der DigiHub DISTANCE widmet sich der Nachsorge von ehemaligen Intensivpatientinnen und
-patienten, die nach der Krankenhausentlassung häufig mentale, kognitive und/oder physische Beschwerden entwickeln. Mit der PICOS-App soll die ambulante Nachsorge unterstützt und Neuaufnahmen vorgebeugt werden.

Prof. Dr. Gernot Marx, FRCA

2. Sprecher SMITH-Konsortium,
Verbundleiter Digitaler FortschrittsHub DISTANCE,
Sprecher des Vorstandes des Innovationszentrums Digitale Medizin,
Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care,
Universitätsklinikum RWTH Aachen

MIDIA-Hub – Nutzerzentrierter Entwicklungsprozess für eine sektorübergreifende digitale Vernetzung

Ziel des DigiHubs MIDIA-Hub ist es, ein Portal zu etablieren, in dem sich regionale Versorger miteinander vernetzen und bei der Behandlung anfallende Daten teilen können, um Therapien zu optimieren. Exemplarisch wird hier die Behandlung von Menschen mit Multipler Sklerose sowie die Nachsorge von Krebserkrankungen über das Portal zu begleitet. Zusätzlich etabliert der MIDIA-Hub ein Patientenportal, über das Patientinnen und Patienten eigene medizinische Daten pseudonymisiert zur Verfügung stellen sowie Forschungszwecken zustimmen können.

Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch

Koordinator MIRACUM-Konsortium,
Verbundleiter Digitaler FortschrittsHub MIDIA-Hub,
Lehrstuhlinhaber für Medizinische Informatik, Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie,
Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg

MiHUBx – Digitales Ökosystem zur Stärkung von medizinischer Forschung, Diagnostik und Therapie in Sachsen

Im DigiHub MiHUBx sollen Akteurinnen und Akteure sowie Initiativen der Gesundheitsforschung und -versorgung miteinander vernetzt werden, indem Daten in einem virtuellen System strukturiert, umfassend und datenschutzkonform zur Verfügung gestellt werden. Anhand von drei Anwendungsfällen im Bereich der diabetischen Augenerkrankungen, dem Pandemiemanagement und der personalisierten Krebsmedizin werden die digitalen Werkzeuge und Dienstleistungen erprobt und erarbeitet.

Dr. Franziska Bathelt

Co-Verbundleiterin Digitaler FortschrittsHub MiHUBx
Wissenschaftliche Stellvertretung der Professur für Medizinische Informatik,
Institut für Medizinische Informatik und Biometrie,
Zentrum für Medizinische Informatik,
Technische Universität Dresden

LeMeDaRT – Die genau richtigen Daten zur richtigen Zeit in rasch verständlicher Aufbereitung für alle am Behandlungsprozess Beteiligten einschliesslich der Betroffenen

Eine Herausforderung für die Digitalisierung in der medizinischen Versorgung

Der DigiHub LeMeDaRT befasst sich mit der Verbesserung der Versorgung in abgelegenen Regionen des ländlichen Raumes mittels digitaler Anwendungen. In drei Anwendungsfällen werden exemplarisch digitale Lösungen erprobt, die den Datenfluss zwischen regionaler Versorgung und Spitzenmedizin optimieren.

Prof. Dr. Joachim Fischer

Verbundleiter Digitaler FortschrittsHub LeMeDaRT,
Abteilung Allgemeinmedizin am CPD-BW,
Universitätsmedizin Mannheim

11:30 – 11:45 | Kaffeepause | Lichthof
11:45 - 13:15 | Podiumsdiskussion: Von innovativen Impulsen in die Regelversorgung | Atrium

Podiumsdiskussion: Von innovativen Impulsen in die Regelversorgung

Das Ziel der „Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit“ ist es, digitale Innovationen für die regionale Gesundheitsversorgung zu entwickeln. Daten aus der regionalen Versorgung sollen die Datenbasis der Gesundheitsforschung stärken und diese verbessern. Ausgangspunkt eines Hubs ist das Datenintegrationszentrum eines Universitätsklinikums im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII). Im Rahmen der Hub-Projekte vernetzen sich die Datenintegrationszentren mit regionalen Partnern – darunter Krankenhäuser, Arztpraxen, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen sowie Rettungsdienste. Auch Forschungseinrichtungen und Krankenkassen sind Partner der Hubs.

Im Rahmen der Session erfolgt eine Vorstellung zur Idee und zum aktuellen Status aller sechs vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten „Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit“. In der sich anschließenden Podiumsdiskussion, an der die Vertreterinnen und Vertreter der Hubs beteiligt sind, sollen Lösungen für ggf. festgestellte Hemmnisse diskutiert werden. Ein Schwerpunkt soll die Frage sein, wie später einmal erfolgreiche digitale Innovationen in einen nachhaltigen Betrieb überführt werden können.

Dr. Franziska Bathelt

Co-Verbundleiterin Digitaler FortschrittsHub MiHUBx
Wissenschaftliche Stellvertretung der Professur für Medizinische Informatik,
Institut für Medizinische Informatik und Biometrie,
Zentrum für Medizinische Informatik,
Technische Universität Dresden

Prof. Dr. Joachim Fischer

Verbundleiter Digitaler FortschrittsHub LeMeDaRT,
Abteilung Allgemeinmedizin am CPD-BW,
Universitätsmedizin Mannheim

Dr. Anne Sophie Geier

Geschäftsführerin Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung e. V.

Prof. Dr. Dagmar Krefting

CAEHR Koordinatorin,
Direktorin Institut für Medizinische Informatik,
Universitätsmedizin Göttingen

Mina Luetkens

Geschäftsführende Gesellschafterin Patients4Digital

Prof. Dr. Gernot Marx

2. Sprecher SMITH-Konsortium,
Verbundleiter Digitaler FortschrittsHub DISTANCE,
Sprecher des Vorstandes des Innovationszentrums Digitale Medizin,
Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care,
Universitätsklinikum RWTH Aachen

Dr. Torsten Panholzer

Verbundleiter Digitaler FortschrittsHub DECIDE,
Kommissarische Leitung der Abteilung Medizinische Informatik,
Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik,
Universitätsmedizin Mainz

Thomas Renner

Leiter der Unterabteilung „Digitalisierung und Innovation“,
Bundesministerium für Gesundheit

13:15 - 13:45 | Resümee und Ausblick | Atrium

Resümee und Ausblick

Prof. Dr. Markus Löffler

Konsortialleiter SMITH-Konsortium,
Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie,
Universität Leipzig

Prof. Dr. Gernot Marx, FRCA

2. Sprecher SMITH-Konsortium,
Verbundleiter Digitaler FortschrittsHub DISTANCE,
Sprecher des Vorstandes des Innovationszentrums Digitale Medizin,
Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care,
Universitätsklinikum RWTH Aachen

Prof. Dr. André Scherag

Kongresspräsident,
1. Sprecher SMITH-Konsortium,
Direktor des Instituts für Medizinische Statistik, Informatik und Datenwissenschaften,
Universitätsklinikum Jena

ab 13:45 | Offizielles Kongressende | Lichthof