Kontrollphase im Use Case ASIC gestartet

Am 1. Juli 2019 ist die Kontrollphase im Use Case ASIC gestartet. Ziel von ASIC ist es, die Diagnoserate bei Intensivpatienten mit Akutem Lungenversagen (ARDS), einer lebensbedrohlichen Erkrankung mit einer Sterberate von bis zu 40 Prozent, zu erhöhen. Dies wird durch die Nutzung von bereits vorhandenen, klinischen Routinedaten möglich.

Mit dem Start der Kontrollphase wird an den teilnehmenden Universitätskliniken der Status quo auf den Intensivstationen erfasst. Für die Phase der Qualitätsverbesserung wird die ASIC-App als mobile Anwendung bereitgestellt, mittels der eine kontinuierliche Auswertung der Patientendatenmanagementsysteme erfolgt. Der Zustand von kritisch kranken Patienten kann so überwacht werden. Bei Verdacht auf ein Akutes Lungenversagen alarmiert die ASIC-App frühzeitig und ermöglicht somit ein schnelles diagnostisches und leitlinienadhärentes therapeutisches Handeln: Die behandelnden Intensivmediziner überprüfen die Diagnosekriterien des ARDS und bekommen über die App die relevanten leitliniengerechten Therapieempfehlungen angezeigt.

Der Use Case ASIC ist im Deutschen Register Klinischer Studien (DRKS) registriert sowie im Suchportal der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einsehbar.

Am Use Case ASIC beteiligen sich die Universitätskliniken Bonn, Düsseldorf, Halle, Hamburg, Jena, Leipzig und Rostock unter Federführung des Universitätsklinikum RWTH Aachen.