SMITH Online-Klausurtagung | November 2021

Die letzte Klausurtagung des SMITH-Konsortiums in diesem Jahr fand vom 24. bis 25. November als Webkonferenz statt. 117 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen für zwei Tage online zusammen, um die aktuellen Projektstände zu diskutieren und weitere Schritte zu planen. Zentrale Themen waren die Produktivsetzung der Datenintegrationszentren (DIZ) und die Vorbereitung der Ausbau- und Erweiterungsphase im Rahmen der nächsten Förderperiode der Medizininformatik-Initiative.

„Wir haben an den bisher sieben Datenintegrationszentren die wesentlichen Grundlagen und Organisationsstrukturen geschaffen. Das bestätigt uns auch die positive externe Auditierung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung“, sagte Prof. Dr. Markus Löffler, Leiter des SMITH-Konsortiums und Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie zur Eröffnung der Veranstaltung. „Alle klinischen Standorte des SMITH-Konsortiums, die sich im Aufbau eines DIZ befinden, wurden mit „weit fortgeschritten bzw. fortgeschritten“ bewertet. Das ist sehr erfreulich! Dennoch gibt es weiterhin viel zu tun, um Versorgungsdaten nachhaltig für die biomedizinische Forschung bereitzustellen.“ Diese spiegelte sich im Bericht aus den Datenintegrationszentren wieder. Die Leiter der DIZ berichteten gemeinsam mit den Kollegen des technischen Projektmanagements zum aktuellen Umsetzungsstand der Forschungsdateninfrastruktur. Nach wie vor gebe es Aufgaben, die noch nicht zufriedenstellend umgesetzt werden konnten und die mit Hochdruck vorangetrieben werden. Eine erfolgreiche Erfüllung der aktuellen Projektplanungen wird bis Jahresende angestrebt.

Ein weiterer Schwerpunkt der SMITH-Klausurtagung waren die Vorbereitungen zur Ausbau- und Erweiterungsphase der Medizininformatik-Initiative ab 2023. Nach der Aufbau- und Vernetzungsphase, die von 2018 bis 2022 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt rund 180 Millionen Euro gefördert wurde, sollen im Rahmen einer Folgeausschreibung die neu geschaffenen IT-Architekturen und Softwarelösungen ausgebaut und auf weitere Partner übertragen werden. In einer Fortsetzung des bereits zur letzten Klausurtagung begonnenen Brainstormings wurden die Ideen zur Erweiterung der Datenintegrationszentren und zur Etablierung konsortienübergreifender Use Cases für die Antragstellung konkretisiert. Die Ergebnisse werden in einen Folgeworkshop Anfang des Jahres einfließen.